Montag, 30. Juli 2012

Der erste Tag

Nach dem frühen Start kam ich besser voran, als gedacht und so war mein eigentliches Etappenziel, eine kleine Herberge, bald erreicht. Dort angekommen traf ich die Inhaberin einer mittlerweile geschlossenen Bar, bei der man den Schlüssel hätte abholen müssen. Da ich noch zeitig dran war und wohl keinen ausreichend erschöpften Eindruck machte, bat sie mich, bis zur nächsten Herberge zu gehen, da sich ihre kleine Unterkunft sehr schnell mit sehr erschöpften Pilgern aus Santander füllen würde. Sie meinte, dass die nächste Herberge "nur etwa 7 oder 8 km" entfernt läge. Da ich noch genug Zeit hatte, machte ich mich also auf den Weg. Sie hatte bei ihrer Beschreibung leider vergessen, dass es auf dem Weg zur anderen Herberge sehr viel bergauf geht, da sie auf den Ausläufern der Berge gelegen ist (2. Foto).
Bei der Herberge angekommen, begrüßte mich ein sehr nettes altes Paar, drückte mir ein Refresco in die Hand und erzählte, dass früher viel mehr Pilger vorbei gekommen wären und so freuen sie sich über jeden Gast Nach dem Massen-Schnarchsaal letzte Nacht, habe ich nun bisher ein Zimmer für mich :)
Der bisher einzige andere Pilger hier kommt aus Japan und ist bereits durch Frankreich gewandert.
Nun liege ich, nach Waschen und Duschen, im Garten in einer Hängematte und lass die, nach 42 km schon etwas mitgenommenen, Beine baumeln, schreibe und lese etwas, bis es um 20:00 Uhr dann Abendessen gibt.
Wahrscheinlich wird sich, aufgrund des verschobenen Startpunktes, auch mein Etappenziel morgen ändern. Mal sehn...

1 Kommentar:

  1. Ja dann noch weiterhin viel Spaß und viel Kraft lieber kumbelz!

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